Donnerstag, 1. August 2002
VI. FORCE ATTACK-FESTIVAL, Behnkenhagen, 27.-29.07.2002
seppo
11:50h
Das insgesamt sechste und für uns bereits vierte Force Attack-Festival in Folge nahmen wir wieder mal zum Anlass - neben den fünf, sechs sehenswerten Bands - der schönen Ostsee und dem kühlenden Meerwasser einen Besuch abzustatten, viele alte Bekannte zu treffen, neue Leute kennen zu lernen und dabei, wie bspw. letztes Jahr, an perfektes Wetter und den Sonnengott zu glauben. Letzteres konnten wir uns erstmal auf der Autobahn ab Berlin abschminken - Sprühregen umhüllte eine düstere Szenerie; glücklicherweise änderte sich das bereits gegen Abend des Ersten der ingesamt drei Festivaltage. In Behnkenhagen (ca. 20 km östlich von Rostock) angekommen, die obligatorische Bullenkontrolle, welche für uns relativ glimpflich ablief, d.h. das Gepäck wurde nicht durchwühlt, demzufolge war von reiner Schikane nichts zu spüren. Staunend und ungläubig betrachtete mich ein Bulle beim Biertrinken und im selben Moment, als ich imaginär die Frage nach seiner sexuellen Neigung stellen wollte, fragte er verdutzt, warum ich angesichts dieses Festivals alkoholfreies Bier (!) trinke und mein Rückbanknachbar Radler. Vedutzt blickten wir uns an und mussten spontan loslachen. Gibt also echt noch okaye Bullen, die Taktik wird sich dann hoffentlich auch nächstes Jahr bewähren. Am Einlass wurden flink die 30 Euro berappt & durch tiefen Matsch suchten wir uns schnellstens eine passende Stelle für unsere Zelt, denn es war mittlerweile schon recht spät geworden. Verpasst hatten wir mit "Schlepphoden", "OB", "The Creetins", "Hammerhai" und den "Jesus Skins" bis dato nicht unbedingt die Knaller des Festivals, einzig und allein die Skapolitpunks "No Respect" hätte ich gern gesehen. Pünktlich zum ersten Highlight des Festivals betraten wir das Gelände, denn "Rawside" hatten sich auf der Hauptbühne positioniert. Was habe ich diese Band auf Platte stundenlang abgefeiert, "Rawside" sind sozusagen die Idole von Früher, meine persönlichen "Slime" der Neunziger. Leider kam ich nie in den Genuß, die Politpunks mal live zu erleben, was sich hiermit nun ändern sollte. Noch kurz ein Bier geholt & schon erklangen die ersten Töne und
|
online for 8150 Days
last updated: 01.08.02, 11:40 Youre not logged in ... Login
|